Vorbohren der Schraublöcher
Die Schraublöcher sollte man vorbohren, damit das Holz in den Kufen nicht unter Spannung steht oder gar ausbricht. Laut Anleitung soll man mit 3mm Durchmesser vorbohren. Zu beachten ist, dass das Schraubloch nicht senkrecht zur Oberfläche der Kufe läuft, sondern – sofern der Winkel korrekt gewählt ist – fast senkrecht zum Foßboden. Damit man nichr durcheinander kommt, sollte man die Kufenhalterungen selbst als Bohrhilfe verwenden, damit der Winkel stimmt.
Um die Bohrtiefe richtig zu treffen kann man eine Schraube einsetzen und dann den Bohrer im Bohrfutter so einschieben, dass die Bohrlänge mit der Schraubenlänge übereinstimmt.
Winkel der Schraublöcher beachten Trick: Bohrtiefe auf Schraubentiefe einstellen
Wer sich vielleicht noch über den Winkel ärgert wird sich gleich darüber freuen – denn die Bohrstellen sind doch recht eng, und ein Akkuschrauber hat zumindest bei unserem Schlittenmodell dadurch gerade so Platz, um senkrecht bohren zu können.

Bei Holzleim muss man die Teile immer zusammenpressen, damit die Leimung stabil wird. Da die Kufen einen hohlen Metallbeschlag haben der zudem rund ist, sollte man nicht einfach so Schraubzwingen ansetzen. Die Zwingen rutschen extrem leicht ab und würden zudem auch den Kufenbeschlag verbiegen. Statt dessen kann man die Halterungen anschrauben, solange der Leim noch flüssig ist, um den Druck der Schraubung zu nutzen. Das ist sicherlich nicht optimal – aber die Spezifikation erlaubt eh nur 20 Kg pro Rad. Das sollte also passen. Bei der Schraubung quillt dann der Leim deutlich aus den Fugen – was zeigt, dass einiger Druck aufgebaut wurde.
Kufenhalterung zuerst anleimen Anschrauben, solange der Leim flüssig ist Fertig geleimt und geschraubt
3 Antworten auf „Schlitten zum Rollrodel umbauen“